Verhalten der wildlebenden Feldhamsterpopulationen besser kennenlernen
Begleitet von der CARA (Landwirtschaftskammer der Region Elsass) testen elsässische Landwirte zurzeit innovative Anbaupraktiken, die eine Erhöhung der Überlebenschancen des Feldhamsters ermöglichen dürften. Um diese wildlebenden Tiere betreuen zu können, hat das ONCFS (Nationales Amt für Jagd und Wildtiere) eine Hamsteridentifizierungskampagne auf den betroffenen Parzellen durchgeführt. Entdecken Sie die Bilder über eine Teamarbeit zwischen den Partnern des europäischen Projekts LIFE ALISTER.
ONCFS und CARA schließen sich zusammen, um den Lebensraum des Feldhamsters zu verbessern
Während 16 Arbeitsnächten auf den Versuchsparzellen der Aktion C1 des LIFE-Projekts wurden
43 Weibchen und 30 Männchen gefangen und anschließend markiert. Diese Versuchsparzellen liegen bei Ernolsheim-sur-Bruche, Altorf und im Sektor Obernai.
Vorbereitung der Köder und Aufstellung der Fallen
Die Fallen wurden in der Nähe der erfassten Baueingänge aufgestellt und die Hamster von einer geschickten Mischung aus Zwiebeln, Äpfeln und Erdnussbutter angelockt.
Geschlechtsbestimmung, Vermessungen und Prüfung des Chips
Bei diesen Fängen wurden die Einzeltiere gewogen, vermessen und mit Chips markiert. Zwecks späterer genetischer Analysen wurden Haarproben entnommen.
Die Kennzeichnung der Weibchen ermöglicht deren Begleitung während ihrer ganzen Aktivitätsphase (April bis Oktober), um so ihre Überlebensrate und die Zahl der Würfe und Jungen, die sie aufgezogen haben, zu kennen. Die daraus folgenden Analysen werden danach ermöglichen, den Einfluss der getesteten innovativen landwirtschaftlichen Praktiken auf die Überlebens- und Reproduktionsparameter der Hamster zu beurteilen.
Lokalisation sendermarkierter Tiere
Das ONCFS wird fortan den ganzen Sommer über und bis zum Beginn des Winterschlafs der Hamster die Lokalisation dieser ersten ausgewachsenen, wildlebenden und sendermarkierten Hamster gewährleisten.
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