Bilanz eines ersten Jahres der Öffentlichkeitsarbeit
15 février 2016Das LIFE-Alister-Projekt, so wie es von der Europäischen Union präsentiert und akzeptiert wurde, ist auf 4 operative Ziele ausgerichtet. „Das Erscheinungsbild des Tieres verbessern und die Elsässer für diese symbolträchtige Tierart unserer Region sensibilisieren » ist eines von ihnen genauso wie die Aktionen der Forschung oder Erprobung in der Landwirtschaft.
Die GEPMA, Gruppe für Studie und Schutz der Säugetiere des Elsass, Pilotin der Sensibilisierung der elsässischen Öffentlichkeit für die Problematik des Feldhamsters im Elsass (Aktion C4), ging an die Öffentlichkeit, wobei sie Letzterer innovative Kommunikationsmedien vorschlug. Der Grundgedanke besteht darin, ein Höchstmaß von Personen zu sensibilisieren, ohne sich auf Alters- oder sozio-professionelle Kategorien zu beschränken.
So entstanden im Jahre 2015 verschiedene Hilfsmittel: ein Brett- und ein Video-Spiel mit dem Titel „In der Haut des Feldhamsters im Elsass“ für Spielbegeisterte oder personalisierte Becher für heißen Kaffee oder Kakao für Eilige, die so mit allen wichtigen Informationen auf der Umhüllung ihres Bechers oder mit Ausmal- und Ausschneidebögen für die Kleinsten weitergehen. Parallel dazu realisierte die Region Elsass, Koordinatorin des ALISTER-Projekts, eine Informationsbroschüre, ein Hamster-Maskottchen in der Größe eines Menschen und eröffnete eine Facebook-Seite.
Mit all diesen Mitteln in der Hand stellte sich die GEPMA der Öffentlichkeit vor und unterhielt im Jahre 2015 von April bis Dezember 24 Sensibilisierungsstände mit Unterstützung durch das ONCFS als weiterem Projektpartner. 16 Gemeinden empfingen die Vereinigung im Elsass, aber auch in den Regionen Lothringen und Champagne-Ardenne. Im Durchschnitt kamen 150 Besucher pro Stand, große und kleine, die das außergewöhnliche Leben des Hamsters und die verschiedenen, zu seinem Schutz umgesetzten Programme entdecken konnten. Fast 400 Spieler haben eine Brettspielpartie und rund hundert Menschen ein Videospiel auf den Ständen ausgetragen (außerhalb der Stände wurde das Videospiel von der Website des Projekts über 3 500-mal heruntergeladen).
Diese Treffen ermöglichen den Partnern des LIFE-Alister-Projekts nicht nur, mit dem Publikum zu diskutieren und zu erläutern, sondern auch zu erfahren, was es über den Feldhamster weiß, was es von ihm denkt. Diese Informationen sind von unschätzbarem Wert, um sich an seine Erwartungen anzupassen und seine Fragen zu beantworten.
Das Maskottchen ist z. B. ein sehr gutes Mittel, um ein Gespräch einzuleiten und bei dieser Gelegenheit wurde festgestellt, dass Jugendliche oder Eltern kleiner Kinder, die häufig vorbeischauen, um sich zusammen mit dem Maskottchen fotografieren zu lassen und das Foto in die sozialen Netzwerke zu stellen, das Tier überhaupt nicht kennen. Sie wissen nicht, dass es ein wilder Hamster ist und er nur im Elsass lebt. Wenn sie erfahren und verstehen, elchem Zweck das Projekt dient, sind sie lebhaft interessiert. Ältere Menschen oft kennen häufig den Feldhamster und haben stets das Bild eines Schädlings in Erinnerung.
Diese Austausche zeigen uns, dass noch eine Menge an Öffentlichkeitsarbeit zu tun bleibt und die spielerische Dimension mit Unterstützung durch die Spiele und das Maskottchen ein gute Sichtweise des Themas ist.
In 2016, setzt die GEPMA ihre Animationen fort. Die Termine und Orte der Ständepräsenz werden regelmäßig in der Agenda der Website-Homepage aktualisiert und auf der Facebook-Seite von GEPMA und LIFE Alister veröffentlicht.
Wenn Sie Interesse am Empfang einer Hamster-Animation haben (Sommertagesstätte, Volksfeste, Kolloquien usw.), zögern Sie nicht, eine E-Mail an die GEPMA zu schicken: j.roux@gepma.org oder Tel. +33 (0)3 88 22 53 51.
Nächste Stände:
- 19.01.2016 Stand und Vortragsreihe Feldhamster – Zoologisches Museum in Straßburg (12 rue de l’Université), ab 19.30 Uhr
- 07.02.2016: Vogel- und Naturausstellung – CAP Saint-Amarin – von 10 bis 12 und 14 bis 17 Uhr
- 19.02.2016: Elsässisches Fest – Duppigheim (weitere Informationen folgen)
- 23.02.2016: Vortragsreihe Biodiversität und Garten – Zoologisches Museum in Straßburg (12 rue de l’Université), ab 19.45 Uhr